Red’ma über “back to the office“

Für viele langersehnt, für andere eben der nur logische Schritt zurück in die neue Normalität: In diesen Tagen kehren viele Menschen nach wochenlanger Tätigkeit im verordneten Home-office wieder in ihr gewohntes Arbeitsumfeld zurück. Aber vieles daran ist total ungewohnt – denn oft findet man nun halbleere Räume, „hybride“ Formate, veränderte Sitzordnungen, abwechselnde Anwesenheiten und strenge Hygieneregeln vor – das ist für uns alle noch lange nicht „normal“ und so können die ersten Tage am Arbeitsplatz negative Gefühle und Irritation auslösen.
Gerade aber in einer nun noch digitalisierteren und kontaktreduzierteren Arbeitswelt braucht es ganz intensive soziale Interventionen.

Was können Arbeitgeber also tun, um aus der Rückkehr ins Büro ein motivierendes, positives Ereignis zu machen?

1. Zeigen, dass jeder ein wichtiger Teil des Teams ist – egal ob online oder vor Ort

Vieles konnte und kann auch weiterhin gut online geklärt und erarbeitet werden – trotzdem ist es für die Teamdynamik wichtig zu spüren, dass „alle wieder da sind“. Eine gute Gelegenheit für Führungskräfte, jedes Teammitglied persönlich willkommen zu heißen und zu erwähnen, welche besondere Stärke/Kompetenz jetzt auch wieder im Büro präsent ist bzw. auch online gut spürbar ist. Denn in beiden Varianten können und sollen sich die Mitarbeitenden ja gut einbringen können.

2. Überraschung am Arbeitsplatz – online und offline

Um den Wiedereinstieg oder veränderte Formen der Zusammenarbeit zu erleichtern, empfehlen sich kleine, positive Überraschungen. Ob eine kleine Gaumenfreude, eine motivierende Notiz oder Blumen, die das Büro verschönern – so starten alle mit einem Lächeln in die neue Normalität. Solche Überraschungen kann man natürlich auch den im Home-office verbliebenen Kolleginnen zukommen lassen.

3. Positive Erlebnisse teilen und Erfahrungen sichtbar machen

Etwas, das man nicht nur in dieser speziellen Situation laufend im Team forcieren sollte: Sprechen Sie offen darüber, was in den letzten Wochen besonders gut gelaufen ist, was sich an kleinen Erfolgserlebnissen angesammelt hat. Genauso können Sie sammeln, was die wichtigsten Lernerfahrungen waren, was online besonders gut funktioniert hat und was man davon beibehalten möchte.

4. Das Team den Neustart mitgestalten lassen

Jetzt ist die beste Gelegenheit für stärkende neue Rituale und anstehende Veränderungen: Trommeln Sie Ihr Team zusammen, sprechen Sie gemeinsam über den Neuanfang und wie alle hier aktiv mitgestalten können nach dem Motto: „Das Team weiß am besten, was es jetzt braucht!“ Was kann besser online passieren, wofür wollen wir die Präsenzzeiten nützen, wie die Kolleginnen im Home-office gut einbeziehen? Gerade wenn es um alternierende Anwesenheiten und das Erarbeiten neuer Arbeitsformen geht, müssen alle Bedürfnisse gut gehört werden, um die Akzeptanz zu sichern.

Unsere red’ma Partnerin Marie Osterbauer-Hofer hat für Sie diesen Artikel zusammengestellt. Als Expertin für positive Kommunikation beschäftigt sie sich besonders mit den Faktoren gelingender Zusammenarbeit auch im digitalen Raum.